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Aktuell befinden sich 16 Goldacher Jugendliche, die im Frühling die Kanti-Prüfung geschafft haben, im ersten Semester der Kantonsschulen und damit auf dem Weg zur Matura. Eine stattliche Zahl.
Im Kanton St. Gallen beträgt die gymnasiale Maturaquote rund 15 % und gehört damit zu den tiefsten in der Schweiz. Der Schweizer Durchschnitt der Gymnasial-Quote liegt bei 22 %, wobei einzelne Kantone wie Genf oder Tessin mit Quoten von über 30 % oben ausschwingen. Sollte es wirklich stimmen, dass eine höhere Maturaquote das Niveau der Matura selber senkt und der Berufslehre Talente wegnimmt, dann sind wir St. Galler mit einer der tiefsten Maturitätsquoten wohl nicht im Nachteil – zumal noch eine Berufs- und Fachmaturitätsquote von rund 18 % addiert werden kann.
Die Sekundarstufe II ist eine wichtige Voraussetzung, um später als Fachkraft ins Erwerbsleben starten zu können, sei dies direkt über eine Lehre oder indirekt über eine Mittel- und Hochschule. Die eingangs erwähnte Zahl der 16 Jugendlichen steht auch sinnbildlich für das, was unsere Volksschule insgesamt leistet: Wer die Kinder einer heutigen Kindergartenklasse mit all ihren grossen sozialen, kulturellen, familiären und entwicklungsbedingten Unterschiedlichkeiten betrachtet, darf erstaunt die Statistik zur Kenntnis nehmen, wonach es der Schweizer Volksschule gelingt, Jahre später über 90 % dieser Kindergartenkinder zu einem erfolgreichen Abschluss auf der Sekundarstufe II zu bringen. Ebenfalls eine stattliche Zahl.