Schluesseluebergabe-Kita

Über ein Jahrzehnt im Dienst für unsere Jüngsten

Margot Müntener trat ihre Stelle in der Goldacher Kita im August 2009 an. Per Ende Juli 2021 hat sie die Leitungsfunktion an ihre Nachfolgerin, Julia Haslebacher, übergeben.

In einem kurzen Interview blickt Vorstandsmitglied Regina Deubelbeiss auf diese Zeit zurück, in der Margot Müntener ganz viel Aufbauarbeit geleistet hat.

Welche Veränderungen hast du in deinen 12 Jahren Kita-Zeit miterlebt?

Margot Müntener (MM): Eine der grössten Veränderungen war sicher der Umzug vom alten Wohnhaus an der Löwenstrasse 4 (heute St. Galler Kantonalbank) in die neuen Räumlichkeiten an der Haini-Rennhas-Strasse. Dadurch konnten wir die steigende Nachfrage nach Betreuungsplätzen abdecken und die Räume von Beginn weg kindgerecht planen und gestalten. Seither müssen wir auch keine Mäuse mehr fangen oder im Winter gefrorene Leitungen auftauen.

Zugleich war mehr Personal erforderlich, der administrative Aufwand stieg und meine Bürozeiten verlängerten sich. Ganz allgemein nahm die Professionalität zu.

Gibt es auch Dinge, die gleichgeblieben sind?

MM: Ja, was sich zum Glück nicht stark geändert hat, sind die Kinder. Sie haben immer noch die gleichen Bedürfnisse, um gesund aufwachsen zu können. Sie brauchen Nähe und Begleitung durch vertrauensvolle Bezugspersonen.

An welche Erlebnisse erinnerst du dich gerne zurück?

MM: Die sind sehr vielfältig. Selbstverständlich die tägliche Arbeit mit den Kindern, die jeden Tag einmalig machte. Auch die Begegnungen mit den Eltern, die immer zahlreich an den verschiedenen Festen teilgenommen haben, liessen mich die Wertschätzung spüren. Und ganz speziell und unvergesslich waren jeweils auch die Projektwochen mit der gesamten Kita.

Was wirst du aus deinem Kita-Alltag am meisten vermissen?

MM: Die Kinder! Ihre leuchtenden Augen und ihre Fröhlichkeit – dafür bin ich jeden Tag gerne zur Arbeit gegangen.

Welches sind nun deine Pläne für die Zeit nach der Pensionierung?

MM: Ich freue mich auf Freizeit und darauf, nicht immer verplant zu sein. Langweilig wird mir aber bestimmt nicht, denn ich möchte meine Familie und meine Enkelkinder geniessen, reisen, und ich bin weiterhin im Vorstand der Ortsbürgergemeinde tätig.

Was wünscht du deiner Nachfolgerin Julia Haslebacher?

MM: Ich kenne Julia schon einige Jahre und weiss, dass sie das notwendige Rüstzeug für diese Leitungsposition mitbringt. Ich wünsche ihr vor allem, dass sie ihre Begeisterung, Freude und ihr Herzblut für diesen schönen Beruf erhalten kann. Sie wird aber auch ihre Kraft, Energie und Geradlinigkeit brauchen, um den Kita-Alltag zu bewältigen. Der ist nämlich täglich wie eine Wundertüte.

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