Industriegebiet-Thannaecker

Corona hinterlässt in der Gemeinderechnung bisher keine Spuren

Bereits Mitte Jahr durfte der Gemeinderat über eine erfreuliche Entwicklung bei den Gemeindefinanzen berichten. Der positive Trend hat sich am Ende des dritten Quartals weiter verstärkt.

Es sind insbesondere die Einnahmen, die den Gemeinderat optimistisch auf den Rechnungsabschluss 2021 blicken lassen. Während sich die laufenden Steuern der natürlichen Personen im Rahmen des Budgets entwickeln, sind es die Nachzahlungen, die Grundstückgewinnsteuern und die Handänderungssteuern, die deutlich überschiessen.

Die grosse Überraschung bieten nun aber die Steuern juristischer Personen. Diesbezüglich war nach dem zweiten Quartal noch keine Aussage möglich. Im Vor-Corona-Jahr 2019 beliefen sich die Einnahmen bei den Unternehmenssteuern auf 3,26 Mio. Franken. In der Zwischenzeit fand eine Steuerreform statt, welche den Gemeindeanteil um 25 % senkte. Trotzdem beläuft sich der Steuereingang mittlerweile auf knapp 4,3 Mio. Franken.

Auch auf der Aufwandseite zeichnet sich eine Besserstellung ab, unter anderem – und auch das ist überraschend – bei den Sozialhilfeleistungen.

Für 2021 war ein Defizit von 2,645 Mio. Franken budgetiert. Heute geht der Gemeinderat von einem deutlich positiven Abschluss aus. Bewahrheiten sich die Prognosen, wird für 2022 eine Steuerfusssenkung sicher zum Thema. Wer hätte das gedacht…

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