Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beim Künzlerpass werden nochmals geprüft.

Verkehrssicherheit beim Künzlerpass

Der VCS und zwei Mitinitiantinnen fordern die Verbesserung der Verkehrssicherheit beim Künzlerpass. Dazu wurde beim Gemeinderat ein entsprechender Antrag eingereicht, welcher von weiteren Personen unterschrieben wurde. Der Gemeinderat hat über das weitere Vorgehen unlängst beraten.

Verkehrssituation beim Künzlerpass

Der Künzlerpass war sicherheitstechnisch seit jeher ein diskutiertes Thema. Bereits im Jahr 2015 gelangten Eltern mit dem Anliegen an die Gemeinde, den Schulweg in diesem Bereich sicherer zu gestalten. Damals resultierte aus den gemachten Abklärungen das Fazit, dass die Verkehrssicherheit gegeben ist. Mit geeigneten Massnahmen wurde die verkehrstechnisch anspruchsvolle Situation zusätzlich verbessert.

Nach einem Unfall Anfang dieses Jahrs wurden der VCS und zwei Mitinitiantinnen aktiv. Nach der Kontaktaufnahme mit der Gemeinde fanden sowohl Besprechungen wie auch Begehungen vor Ort statt. Zwei verkehrstechnische Beurteilungen wurden in Auftrag gegeben. Diese zeigen folgendes Bild: Sowohl gemäss Gutachten der Verkehrstechnik des Kantons St. Gallen als auch der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) wird mit den bereits getroffenen Massnahmen die Verkehrssicherheit nach Massgabe des technisch Möglichen gewährleistet. Handlungsbedarf besteht nach Meinung der Kantonspolizei nicht. Die BFU geht ferner davon aus, dass der Unfall kaum einen direkten Zusammenhang zur Verkehrssituation bzw. zur Infrastruktur aufweise.

Haltung des Gemeinderats

Trotz anderslautender Bekundung gegenüber der Gemeinde hat der VCS direkt nach den ersten Besprechungen die Presse involviert. Es erscheint in diesem Zusammenhang schade, dass der Eindruck entsteht, aus einem ernsten Anliegen politisches Kapital schlagen zu wollen. Im Anschluss wurde durch den VCS und zwei Mitinitiantinnen bei der Gemeinde der Antrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit gestellt. Der Antrag wurde von zahlreichen Personen mitunterzeichnet.

Der Gemeinderat hat den Antrag kürzlich beraten und hat viel Verständnis für die Anliegen der mitunterzeichnenden Eltern. Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hat aus Sicht des Gemeinderats oberste Priorität. Diese Aussage gilt insbesondere für die Schulkinder, welche ein Anrecht haben, den Schulweg möglichst gefahrlos zu bestreiten. Vor diesem Hintergrund ist sowohl die Bauverwaltung als auch der Gemeinderat permanent damit befasst, die Sicherheit zu verbessern. Wir sind daher froh und dankbar, entsprechende Anliegen aus der Bevölkerung direkt entgegen nehmen zu dürfen. Oder mit anderen Worten: Ihre Meinung ist uns wichtig.

Weiteres Vorgehen

Es bleibt aber letztlich leider auch eine Tatsache, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gibt. Dies gilt leider sowohl für den privaten Bereich als auch bei Fragestellungen rund um den Verkehr. Unsere Aufgabe ist es vielmehr, die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Trotz den zitierten Gutachten und Stellungnahmen, welche die Verkehrssicherheit bestätigen, hat sich der Gemeinderat daher entschieden, weitere Abklärungen zu treffen, wie die Situation beim Künzlerpass allenfalls verbessert werden kann. Die Bevölkerung wird selbstverständlich über allfällig neue Erkenntnisse auf dem Laufenden gehalten.

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