Verschiedene Studien zeigen: Kinder, die musikalisch aktiv sind, können in der Schule mehr leisten. Offenbar, so die Studien, hat ein aktives Musizieren positive Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten und es erhöht die Schul- und Aufmerksamkeitsleistung. Somit fördert das Musikmachen Fähigkeiten, von denen die Schülerinnen und Schüler auch in anderen schulischen Bereichen, zum Beispiel in Mathematik oder Sprachen, profitieren. Oder ganz salopp und vereinfacht gesagt: Kinder, die musizieren, sind in der Schule besser. Musik hat aber auch deshalb in der Volksschule einen hohen Stellenwert, da eine möglichst ganzheitliche Ausbildung angestrebt wird. Es sollen nicht nur kopflastige Fächer im Vordergrund stehen, sondern auch musische Fächer wie Musik, Gestalten sowie Sport und Hauswirtschaft. Schon vor rund 200 Jahren formulierte der berühmte Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi diese Erkenntnis, in dem er aussagte, dass eine gute Ausbildung stets aus «Kopf, Herz und Hand» bestehen müsse.
In der Volksschule ist dementsprechend und glücklicherweise für alle Schülerinnen und Schüler die Musik fest in den Stundenplänen verankert. Dies beginnt schon im Kindergarten und geht mit ein bis zwei Jahreslektionen Musik durch die Primarschulzeit hindurch bis zur Oberstufe. Darüber hinaus verfügt Goldach über eine Musikschule, an der vom Kinder- bis ins Erwachsenenalter Musik- und Instrumentalkurse belegt werden können. Aktuell unterrichten dort rund 25 Lehrpersonen etwa 350 Kinder und Erwachsene auf Instrumenten wie Saxophon, Gitarre, Klavier, Harfe, Geige, Schlagzeug sowie Gesang und vielem mehr. Informationen zur Musikschule Goldach sind zu finden unter: www.schulegoldach.ch